Rolf Heidbüchel: Schluss mit Jammern und Klagen!

Seit Jahren bietet die SPD in Kreuzau den Bürgerinnen und Bürgern eine echte Alternative. Ich bin sehr stolz darauf, von sehr kompetenten und hoch engagierten Kommunalpolitikern einstimmig zum Spitzenkandidaten im Januar gewählt worden zu sein.

Zu der Vergangenheit ist nicht viel zu sagen. Den Versprechungen der CDU haben die Wählerinnen und Wähler geglaubt. Mit Blick auf Steuern, Gebühren und Abgaben sind sie eines Besseren belehrt worden.

33 Jahre CDU sind mehr als genug. Ein Wechsel ist überfällig!

Seit über 25 Jahren bin ich nun in der Kommunalpolitik. Kreuzau war eine der reichsten Gemeinden kreisweit. Seit nunmehr 10 Jahren jedoch, befinden wir uns im freien Fall, im so genannten Haushaltssicherungskonzept. Spitzenreiter sind wir heute nur noch bei Steuern, Gebühren, Abgaben, und der Pro-Kopf-Verschuldung.

Immer wieder musste ich mir anhören, es liegt an wegbrechenden Gewerbesteuereinnahmen, an einer zu hoher Kreisumlage, zu wenig Schlüsselzuweisungen usw. Jedoch, haben nicht kreisweit auch die anderen Kommunen diese Probleme meistern müssen? Natürlich, sie meisterten sie jedoch besser. Im Verhältnis zueinander haben sie sich nicht so gravierend verschlechtert wie die Gemeinde Kreuzau.

Es muss endlich Schluss damit sein, zu klagen, zu jammern und den Mangel nur zu verwalten. Dies macht die CDU schon seit über 10 Jahren mit dem Ergebnis, das die Gemeinde Kreuzau immer tiefer abrutscht. Es muss gestaltet werden, nicht verwaltet. Geringere finanzielle Mittel erfordern eben intelligente Lösungen. Mit einer guten Mannschaft will ich die Gemeinde Kreuzau wieder dahin bringen, wo sie hingehört, an einen Spitzenplatz im Kreis Düren.

Die Haushaltssanierung hat für mich und mein Team erste Priorität. Ich werde nicht nur darüber reden, ich werde die Probleme anpacken. Ungezählte Anträge meiner Partei zu Reduzierung von Ausgaben sind von der CDU erst gar nicht debattiert worden, sie wurden einfach abgelehnt.

Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern konkret sagen, was wir binnen 100 Tagen nach der Wahl verändern werden, wenn Sie uns Ihr Vertrauen schenken! Weiterhin, was wir mittel- und langfristig zum Wohle der Gemeinde auf den Weg bringen wollen.

Wir werden nicht nur unsere alten Anträge aufgreifen, sondern auch neue Dinge auf den Weg bringen und diese, so schmerzlich auch im Einzelfall, umsetzen. Viele radikale Schnitte sind dabei. Die Einzelheiten werden wir nach der Haushaltsklausur festlegen.

Der Wähler muss sich entscheiden. Soll der Mangel weiter einfach verwaltet werden, ist er beim Amtsinhaber und der CDU gut aufgehoben. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird weiter steigen, noch Enkel werden diese Schulden abbezahlen müssen. Die höchsten Steuern, Gebühren und Abgaben kreisweit kann er sich jedes Jahr weiterhin ansehen. Um es mit dem Fußball zu vergleichen, er hat einen Trost, als Schlusslicht der Kreisliga C kann man nicht mehr absteigen. Verschlechtern kann sich Kreuzau nicht mehr.

Man kann sich aber auch für einen neuen Weg entscheiden, eine ernsthaft betriebene Haushaltssanierung. Die SPD wird zeigen, dass es auch anders geht. Auch dann, wenn es für den einen oder anderen schmerzhaft sein wird. Trotz geringer Mittel werden wir aufzeigen, wie man gestalten statt verwalten kann.